Spezialisierung statt Bauchladen: Mit Positionierung zu höheren Sätzen
Wer sich als Generalist:in aufstellt, läuft Gefahr, austauschbar zu sein. Unternehmen investieren bevorzugt in Freelancer, die spezifische Probleme lösen, nicht in Allrounder mit breit gestreutem Profil.
Der Schlüssel liegt in einer klaren Nischenpositionierung. Wer z. B. nicht einfach als „Java-Entwickler“, sondern als „Experte für skalierbare Microservices-Architekturen im Finanzumfeld“ auftritt, zeigt Kompetenz und Branchenverständnis. Das macht dich nicht nur sichtbarer, sondern auch verhandlungsstärker.
Skill-Upgrade und Zertifizierungen: Relevanz schafft Wert
Technologische Exzellenz ist kein einmaliger Zustand, sondern ein fortlaufender Prozess. Wer seine Fähigkeiten kontinuierlich erweitert, steigert langfristig seinen Marktwert. Gefragt sind spezialisierte Kenntnisse in Bereichen wie Cloud-Infrastruktur, Containerisierung, DevOps oder IT-Security. Ergänzend erhöhen Zertifizierungen wie AWS Certified Solutions Architect oder Microsoft Azure Expert deine Glaubwürdigkeit bei Entscheidungsträgern. Sie dienen als Signal für Professionalität und Fachkompetenz, besonders bei Konzernen und großen Projekten.
Projektakquise und Verhandlung: Wert erkennen und kommunizieren
Technisches Know-how allein reicht nicht aus. Du musst deine Leistungen auch selbstbewusst vertreten und überzeugend kommunizieren können, auch in der Preisverhandlung.
Viele Freelancer scheitern an der Frage nach dem Stundensatz. Sie unterbieten sich aus Unsicherheit oder fehlender Vorbereitung. Informiere dich deshalb über branchenübliche Preise, sei dir deines Mehrwerts bewusst und verhandle auf Augenhöhe. Nur wer weiß, was er wert ist, wird auch entsprechend bezahlt. Auch das gehört dazu, wenn du mehr verdienen willst als Freelancer IT.
Sichtbarkeit und Personal Branding: Kompetenz sichtbar machen
Was nicht sichtbar ist, existiert auf dem Markt nicht. Eine professionelle Online-Präsenz ist daher ein zentraler Hebel, um hochwertige Anfragen zu erhalten, ohne Kaltakquise. LinkedIn eignet sich besonders für den Aufbau einer fachlich-professionellen Marke. Teile Erfahrungsberichte, Case Studies oder technische Einblicke. Auch ein gepflegtes GitHub-Profil mit öffentlich zugänglichen Repositories kann Vertrauen schaffen. Wer regelmäßig bloggt oder zu Open-Source-Projekten beiträgt, positioniert sich als Spezialist:in und zieht Kundschaft an, die Qualität sucht.
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Kalkulation: Unproduktive Tage richtig einplanen
Ein realistischer Stundensatz berücksichtigt mehr als nur die Arbeitszeit beim Kunden. Urlaub, Krankheit, Weiterbildungen, Akquisephasen – all das kostet Zeit und Geld.
Berechne deshalb nicht nur deine Ziel-Einnahmen, sondern teile diese durch die real verfügbaren Arbeitstage pro Jahr. Rechne außerdem mit Leerlaufzeiten und berücksichtige Sozialabgaben, Versicherungen sowie Rücklagen für unproduktive Monate. Nur so arbeitest du nachhaltig wirtschaftlich – nicht auf Kosten deiner Zeit und Gesundheit.
Mehr verdienen als Freelancer IT ist kein Zufall
Wer seine Stundensätze steigern will, braucht eine klare Ausrichtung. Es geht nicht nur um bessere Technik, sondern um unternehmerisches Denken. Durch Spezialisierung, kontinuierliche Weiterbildung, professionelle Kommunikation, gezielte Sichtbarkeit und solide Kalkulation legst du das Fundament für nachhaltigen finanziellen Erfolg als Freelancer.
Du willst mehr verdienen als Freelancer IT? Dann starte jetzt mit der Überprüfung deiner Positionierung. Denn sie ist der erste und wichtigste Schritt zur echten Wertschöpfung.
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